Jakobi-Bücherei

In lockerer Folge möchten wir hier in Claras Lese-Ecke Buchbesprechungen über Kinder- und Jugendbücher veröffentlichen, wobei es den jungen AutorInnen (mit elterlicher Erlaubnis) überlassen bleibt, ob sie namentlich genannt werden möchten.

Wer Interesse hat, kann sich unter dem Stichwort "Junge Leser" bei uns unter buecherei@jakobi-kirchrode.de melden.

Eure Regina Süßner

Buchempfehlung:

Virals - Tote können nicht mehr reden

Kathy Reichs

478 S. , Taschenbuch, erschienen 2010 bei cbj

Worum geht ́s?

Tory Brennan ist die Nichte der berühmten Anthropologin Tempe Brennan. Mit ihr teilt sie 2 Dinge: den Instinkt für Verbrechen und den unbändigen Willen, sie aufzuklären.

Tory lebt auf einer einsamen Insel nahe eines Forschungsinstitutes. Dort. -ganz weit abgelegen- findet sie mit ihren drei Kumpels Ben, Hiram und Shelton eines Tages Knochen eines vor Jahren vermissten Mädchens. Das Geheimnis um sie zu lüften ist gefährlicher als erwartet, denn das uralte Verbrechen scheint Auswirkungen bis in die Gegenwart zu haben - und zwar in ein wissenschaftliches Labor, das Experimente mit einem gefährlichen Parovirus, welches bei dem kleinsten Kontakt Menschen zu Genmutationen werden lassen kann, durchgeführt werden...

Meine Einschätzung:

Buchempfehlung:

22 Bahnen

Caroline Wahl

208 S. , Hardcover, 2023 bei Dumont erschienen

Worum geht ́s?

Tildas Tage sind immer strikt durchgetaktet. Erst sitzt sie an der Supermarktkasse, dann fährt sie in die Uni um Mathe zu studieren, dann schwimmt sie 22 Bahnen in Freibad und dann muss sie sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern. An schlechten Tagen auch um ihre Mutter, die Alkoholikerin ist. Zusammen mit den beiden wohnt sie in dem traurigsten Haus in der Fröhlichstraße. Tilda hasst diese Straße, dieses Haus, oft auch ihre Mutter. Doch dann scheint sich alles zu bessern; Tilda bekommt eine Promotionsstelle in Berlin angeboten und ihre Mutter trinkt immer weniger. Doch kann sich dieser Frieden halten? Und kann Tilda Ida einfach mit ihrer Mutter alleine lassen?

Meine Einschätzung:

Katya Balen: October, October

217 Seiten, Hardcover, 2023 bei Hanser erschienen

Worum geht ́s?

Zitat: Mein Vater sagte meinen Namen nie einmal, wenn er die Chance hatte, ihn zweimal zu sagen, so als wären es Worte aus einem Lied, und so hörte es sich auch an, wie aufsteigende Musik.

October lebt mit ihrem Vater in einer Hütte im Wald.
Es geht ihr gut, obwohl sie nur einmal im Jahr zum Einkaufen die Stadt besucht. October erlebt im Wald viele Abenteuer; sie badet im Tiefwinter in einem See, baut eine Hütte und rettet sogar ein Eulenbaby. Doch dann geschieht ein großes Unglück. Ihr Vater fällt von einem Baum und muss ins Krankenhaus. October darf nicht alleine im Wald leben, sondern muss mit der Frau, die ihre Mutter ist in die Stadt ziehen.
Sie muss damit zurechtkommen, nicht mehr nachts das Rauschen der Bäume zu hören, zur Schule zu gehen und mit anderen Kindern zu reden.
Octobers Vater geht es derweil immer schlechter.
Wird sie es trotzdem schaffen, mit dem Leben in der Stadt klarzukommen und vielleicht sogar neue Freunde zu finden?

Meine Einschätzung: